Die DAK-Gesundheit unterstützt unsere ehrenamtliche Arbeit in 2018 im Rahmen der Projektförderung mit 4.900 EUR für die Weiterbildung der SHG-Leiter und weiteren 12.300 EUR für den Deutschen Vitiligo-Tag 2018 in Erlangen.
Gemeinsam tun: zufriedener durch Selbsthilfe
Der größte Selbsthilfekongress Deutschlands findet alle zwei Jahre in Bayern statt!
Beim 11. Bayerischen Selbsthilfekongress in Augsburg trafen sich 300 Teilnehmende, um sich unter dem Motto „Gemeinsam tun: Wege zu mehr Gesundheit“ auszutauschen, aber auch neue Dinge zu erproben.
„Wir sind sehr zufrieden“, so die Geschäftsführerin Theresa Keidel kurz nach der Veranstaltung, „insbesondere das große Interesse von Selbsthilfeaktiven, die mit über 210 Personen die größte Gruppe des Kongresses bildeten, war überwältigend“.
„Wege zu mehr Zufriedenheit“ war auch das Thema des Hauptvortrages der Bestsellerautorin Christina Berndt, die wichtige Impulse und Praxistipps gab, wie wir unsere Zufriedenheit steigern können. Gerade Menschen in Selbsthilfegruppen haben durch die von ihnen gelebte Gemeinschaft in der Gruppe offensichtlich eine besonders hohe Lebenszufriedenheit.
Dies wurde deutlich bei einer Umfrage unter den Kongressteilnehmenden. Auf die Frage, wie die Selbsthilfe die eigene Zufriedenheit unterstützt, kamen Antworten wie: „das soziale Netzwerk unterstützt mich in guten und schlechten Zeiten“, „dort werde ich immer verstanden“ oder „der Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten“.
Am Nachmittag waren fünf Workshops auf das „Gemeinsame Tun“ ausgerichtet. Hier wurde eine bunte Palette an Möglichkeiten aufgezeigt, um gemeinsam aktiv zu werden und die Selbsthilfearbeit lebendiger zu gestalten.
Vier andere Workshops beschäftigten sich dagegen mit aktuellen Themen in der Selbsthilfe. Inhalte waren die politische Beteiligung, Zugangswege für junge Menschen in der Selbsthilfe, die Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und rechtliche Schranken bei der Beratung.
Das parallel stattfindende Forum „Depression und Burnout-ein Thema für die Selbsthilfe“ beleuchtete ein wichtiges Thema, das leider viele Selbsthilfegruppen betrifft: so gibt es immer mehr Gruppengründungen im Bereich Depressionen und Burnout. Aber auch Gruppen von Menschen mit somatischen Erkrankungen sind von psychischen Erkrankungen betroffen.
Gefördert wurde die Veranstaltung, die unter Schirmherrschaft von Sozialministerin Emilia Müller stand, von der Selbsthilfefördergemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern, der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, der Bayerischen Landesapothekerkammer, dem Bayerischen Apothekerverband e.V. und der Stadt Augsburg.
Veranstalter waren die Selbsthilfekoordination Bayern, der Verein SeKo Bayern e.V. und die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in Schwaben.
Mehr Infos unter www.seko-bayern.de
Die DAK-Gesundheit unterstützt unsere ehrenamtliche Arbeit in 2017 im Rahmen der Projektförderung mit 7.000 EUR für die Weiterbildung der SHG-Leiter.
Vielfalt ist schön: das Model Bashir Aziz erzählt von seinem Leben mit Vitiligo.
Ein interessanter Artikel über eine außergewöhnliche Person.
Die GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe auf Bundesebene fördert den Deutschen Vitiligo-Bund e.V. im Jahr 2017 mit 6.600 EUR im Rahmen der Pauschalförderung.
Wir danken für diese Unterstützung!
Wir bedanken uns bei Frau B. Determann, Hannover für die tolle Idee zu ihrem runden Geburtstag. Sie verzichtete auf Geschenke zugunsten einer Spende an den Deutschen Vitiligo-Bund e.V. Ihre Gäste haben uns tatkräftig mit insgesamt 615 EUR unterstützt - insbesondere hier gilt unser Dank. Dies ist eine tolle Unterstützung für unsere Arbeit. Das Geld wird für aktuelle Projekte verwendet.
03.-12.03.2017 Bochum
Auf der Wiese liegen und Wolken beobachten
In der interaktiven Ausstellung heiter bis wolkig stellt Josefine Rose Habermehl Fotografien von Menschen mit der Autoimmunkrankheit Vitiligo aus. Vitiligo wird auch Weißfleckenkrankheit genannt. Die erkrankten Personen verlieren das Melanin unter ihrer Haut, wodurch weiße Flecken am Körper entstehen, die sich ausbreiten. heiter bis wolkig zeigt die Schönheit die sich hinter dem bösen Wort Krankheit verbirgt: Wolken auf der Haut.
Die fantasiereichen Wolkenmuster kann man ab dem 3. März im atelier automatique bewundern. Im (Kunst)Gras liegend können sie gemeinsam oder allein in den Bildern nach Assoziationen suchen. Wie so oft im Himmel.
heiter bis wolkig möchte durch Kreativität einen Umgang mit einer Krankheit finden, die viele Menschen nicht kennen oder verstehen. Das Projekt möchte aber nicht nur über Vitiligo aufklären und die Krankheit thematisieren. "heiter bis wolkig" bringt Gleichgesinnte zusammen und eröffnet einen gemeinsamen kreativen Prozess.
Die Künstlerin Josefine Rose Habermehl ist selber an Vitiligo erkrankt, der Titel der Ausstellung heiter bis wolkig versucht ihre persönliche Beziehung zu der Krankheit widerzuspiegeln. Wenn man von Wolken spricht wird es leichter und ein bisschen heiter.
Team
Konzeption und Umsetzung: Josefine Rose Habermehl
Support Fotografie: Jörg Gröger
Support Grafik/Layout: Ulrike Weidlich
Support Ausstattung: Kathlina Anna Reinhardt
Support Organsiation/ Dramaturgie: Helene Ewert
Support Technik: Moritz Bütow
Gefördert von der Stadt Bochum, Ecce und dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und
Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
heiter bis wolkig
Eine interaktive Ausstellung mit Fotografie
und Videokunst von Josefine Rose Habermehl
Vernissage: 3. März 2017 18 Uhr
Geöffnet bis zum 12. März
Mo - Fr 16 – 20 Uhr
Sa &So 12 – 18 Uhr
Der Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) stellt auf nachfolgend verlinkter Seite zahlreiche Informationen rund um das Thema Organspende bereit.
Ein neuer Patienteninformations-Flyer klärt allgemeinverständlich und kompakt über Vorbeugung und Früherkennung von Hautkrebs auf.
Von der Vorbeugung über die Entstehung bis hin zu Kontaktdaten von Patientenselbsthilfe-Gruppen – der neue Flyer des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hält auf zwei Seiten nützliche Informationen rund um das Thema Hautkrebs bereit. Erstellt wurde die Patienteninformation im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK).
Hamburg, 10. August 2016. Selbsthilfegruppen sind für junge und alte Menschen von großer Bedeutung. Sie können manchmal sogar wichtiger sein als Ärzte und Psychologen. Dieser Meinung ist nahezu jeder zweite Deutsche (47 Prozent), so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der DAK-Gesundheit. Dafür hat das Forsa-Institut mehr als 1.000 Menschen in Deutschland befragt. Besonders wichtig ist der Austausch bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen, aber auch bei lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs.
Von Vitiligo, auch Weißfleckenkrankheit genannt, sind allein in Deutschland rund eine Million Menschen betroffen. Dabei handelt es sich um eine Störung der pigmentbildenden Zellen, den sogenannten Melanozyten, die keinen braunen Farbstoff mehr bilden. In der Folge entstehen weiße Flecken auf der Haut, die sich häufig über die Jahre schubweise ausbreiten. Das ist zwar weder ansteckend noch schmerzhaft, bedeutet aber für die Betroffenen eine Einschränkung ihrer Lebensqualität und eine zum Teil starke psychosoziale Belastung. Die Krankheit ist bisher nicht ursächlich behandelbar, da die Ursachen für ihre Entstehung noch nicht hinreichend erforscht sind. Dennoch gibt es zahlreiche, sehr unterschiedliche Therapiemöglichkeiten, deren Erfolgsquote nach Einschätzung von Fachleuten 20 bis 50 Prozent beträgt.
Häufig wird Vitiligo nicht als Krankheit verstanden, sondern als rein kosmetisches Problem abgetan. Über die Möglichkeit assoziierter Erkrankungen, wie zum Beispiel die Schilddrüsenerkrankung Hashimoto Thyreoiditis oder Diabetes mellitus, herrscht größtenteils Unkenntnis. Nur wenige Mediziner befassen sich mit Diagnostik und Therapie der Weißfleckenkrankheit. Deshalb gründeten im Jahr 2006 einige Betroffene, die bereits Erfahrung in der Leitung regionaler Vitiligo-Selbsthilfegruppen hatten, den bundesweit tätigen Deutschen Vitiligo-Bund e.V. Der Verein führt Informationsveranstaltungen durch und arbeitet mit forschenden Institutionen zusammen, um die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden und die Grundlagenforschung ideell zu fördern. Dem Verein geht es in erster Linie darum, über die Krankheit und Therapiemöglichkeiten zu informieren, zu beraten und um Mut zu machen, selbstbewusst mit der Erkrankung umzugehen.
Ein wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit ist außerdem die Betreuung der derzeit 18 bundesweit tätigen Selbsthilfegruppen, sowie die Unterstützung bei der Gründung neuer Selbsthilfegruppen. Diese werden in allen Fragen rund um die Gruppenarbeit unterstützt. Über die Website http://www.vitiligo-bund.de , findet man neben vielen nützlichen Informationen auch die aktuellen Termine der regionalen Selbsthilfegruppen-Treffen. Über die Facebook-Gruppe „Vitiligo & Ich“ hat der Verein seit 2015 auch in den sozialen Netzwerken Fuß gefasst.
Neben erwachsenen Betroffenen jeden Alters suchen zunehmend Eltern betroffener Kinder die Hilfe des Vereins.
Kontakt:
Deutscher Vitiligo-Bund e.V.
Georg Pliszewski
Frankenring 74
91325 Adelsdorf
Tel.: 09195 99 20 39
Mobil: 0151 140 70544
E-Mail: mail@vitiligo-bund.de
Internet: www.vitiligo-bund.de
Wissenschaftler aus Mainz und Kiel decken molekularen Mechanismus der Melaninbildung durch Mutation beteiligter Enzyme auf.