Sie tragen sich wandelnde Ornamente in Hell und Dunkel. Sie sind einzigartig und vielfältig und nennen sich Marmoladas, die Marmorierten. In ihrem Film eröffnen die Regisseurinnen mit poetischen Bildern neue Blickwinkel auf die Autoimmunerkrankung Vitiligo.
Gemeinsam mit ihren Protagonistinnen versuchen die vier Frauen eine Umdeutung: Was entstellend schien, wird schmückend. Was stigmatisierend schien, wird außergewöhnlich. Aus Scham wird Stolz.
Hintergrund zum Film: Zwei Filmemacherinnen stellen zufällig fest, dass sie beide von Vitiligo betroffen sind. Schnell ist klar, dass sie einen Film darüber drehen wollen. Allerdings sind sie beide abgeschreckt von teils schockierenden medizinischen Clips im Internet, die sich mit dem Thema befassen. Sie beschließen, sich auf künstlerische Weise mit dem Thema Vitiligo auseinanderzusetzen, so dass ein ästhetischer Film entstehen kann, der anderen Betroffenen Mut machen und sie anregen soll, gängige Schönheitsideale zu hinterfragen ohne dabei die Autoimmunerkrankung Vitiligo zu bagatellisieren.